
Der Judo Club hatte im November einen vollen Terminkalender. Sowohl samstags als auch sonntags fanden Wettkämpfe statt. Die U11 machte mit drei Kämpferinnen den Anfang beim Mixed Cup in Karlsruhe. In diesem Modus kämpfen nicht wie gewohnt Mädchen gegen Mädchen und Jungs gegen Jungs. Die Kampfgruppen werden rein nach Gewicht und nicht nach Geschlecht gebildet. Tabea Weber (-33,7 kg) war mit ihren 8 Jahren eine der jüngsten Teilnehmerinnen im Feld. Die stellte sich ihren Kontrahenten tapfer entgegen und zeigte tolle Ansätze. Für einen Sieg reichte es noch nicht ganz, aber mit Platz 3 war sie durchaus zufrieden. Amélie Klumpp (-38,9 kg) bekam es in ihrer Gewichtsklasse gleich zweimal mit Jungs als Gegner zu tun. Sie kämpfte mutig und mit viel Ehrgeiz, konnte sich aber am Ende nicht ganz durchsetzen. Aber auch für die gab es eine Bronzemedaille.
Mia Tamm (-47 kg) musste am längsten auf ihren Einsatz warten. Als sie endlich an der Reihe war, zeigte sie nach einem verlorenen Kampf was in ihr steckte und besiegte ihren letzten Gegner souverän. Damit sicherte sie sich Platz 2.
Am nächsten Tag durfte die U9 beim Pinguin Cup in Karlsruhe. Für fast alle Nachwuchskämpfer war es die erste Wettkampfteilnahme und entsprechend aufgeregt waren Kinder und Eltern.
Die Vereinskameradinnen Johanna Walter und Pia Schnäbele (beide -24 kg) lieferten
Sich gleich zu Beginn ein spannendes Duell, das Johanna für sich entscheiden konnte. Pia legte aber nach und besiegte den späteren Erstplatzierten nach 5 Sekunden mit einem tollen Wurf. Beide Mädels ergatterten am Ende so die Bronzemedaille. Über Bronze freute sich auch Nick Stucke (- 26kg). Nachdem er beim ersten Kampf noch überrumpelt wurde, war er beim zweiten Kampf deutlich aktiver. Allerdings fiel er durch einen gegnerischen Wurf so unglücklich auf Kopf und Rücken, dass die Begegnung danach beendet war. Glücklicherweise war Nick nicht schlimm verletzt und konnte wenig später schon wieder über die Matte rennen.
Für Alina Mockert (-25,5 kg) war es die erste Wettkampfteilnahme überhaupt. Doch davon ließ sie sich überhaupt nichts anmerken. Wie ein routinierter Judoka beförderte sie die beiden gegnerischen Jungs nacheinander ohne Zögern auf die Matte. Sie durfte bei der Siegerehrung ganz oben auf dem Siegertreppchen stehen und eine Goldmedaille mit nach Hause nehmen.

Joshua Josis (-34 kg) rundete den Wettkampftag ab. Nach einer Niederlage biss er sich fest, nahm seine ganze Kraft zusammen und konnte die nächsten beiden Kämpfe für sich entscheiden. Diese tolle Leistung brachte ihm am Ende den zweiten Platz ein.

Die Betreuerinnen Chiara und Marie sowie alle mitgereisten Eltern und Geschwister waren mehr als stolz auf die Leistungen der Sinzheimer Judokas. Die sportliche Zukunft des Vereins scheint gesichert.











